Viel Wasser gabs und wenig Wind

 

Bericht, wenig von Daniel Rainer, entnommen aus der homepage der Schweizerischen Pratenvereinigung (leicht gekürzt)

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Rheinregatta Kaiseraugst vom 16./17. August 2014-08-25

Wer jetzt News über spannende Regatten und die aktuelle Rangliste finden möchte kann sich  das Weiterlesen ersparen und abschalten.

Alle andern dürfen weiterlesen. Denn bereits vor der Regatta stieg die Spannung, als die Meldung eintraf, dass der Anlass ev infolge des anhaltenden Regens und des daraus resultierenden hohen Wasserstandes nicht durchgeführt werden könne. Grosses Hoffen bei den gemeldeten Piraten und schliesslich die Nachricht: es wird gesegelt. Am Samstag war Westwind angesagt, also die Boote aufriggen und: warten. Das Wetter wechselte mit hohem Tempo von Sonne zu Donner und zu Platzregen, es hätte für eine ganze Woche gereicht. Allerdings wechselte auch der Wind, schliesslich pendelte er sich ganz schwach auf Ost ein. Bei dem hohen Wasserstand, einer Durchflussmenge von 1800 Kubikmeter pro Sekunde und einer Strömungsgeschwindigkeit von 4 m/s gabs kein Gegenan, so dass die Boote nicht gewassert werden konnten. Einige nutzten die Gelegenheit zu einer Besichtigung des Birsfelder Rheinhafens unter der kundigen Führung von Mario, die so lange dauerte bis die Teilnehmer beinahe zu spät fürs Nachtessen kamen, aber nur beinahe. Es wäre auch schade gewesen, die Basler gaben sich alle Mühe mit einer feinen Grillade und Salaten, das Dessertbuffet absolut bombastisch! Vielen herzlichen Dank. Und trotz der für August saumässig tiefen Temperatur wurde an der Wasserbar nicht Wasser sondern wärmende Getränke konsumiert bis in die tiefe Nacht.
Am nächsten Morgen Nebelschwaden und kaum ein Kräuseln auf dem Wasser, dafür kam mehr und mehr die Sonne durch, so dass es teils recht angenehm wurde. Höhepunkt des Tages war aber der geglückte Versuch von Nicci Maire, das Piratenschlauchboot mit 15 PS als Zugpferd für sein Wakeboard zu benutzen. Dies gelang nur dank fliegendem Start vom Stinker aus. Der Rest ist rasch erzählt: jeder Segelversuch ging bachab, so dass die Boote ohne Wasserkontakt wieder verpackt wurden. 17 Piraten am Start, das zählt für den Aktivitätsnachweis, auch ohne Rangliste. Da es keinen Drittplatzierten gab, opfere ich mich für den Bericht und danke den Basler ganz herzlich für ihren grossen Einsatz; hoffentlich gibt’s nächstes Jahr handigen Wind.

SUI 533 Epaminondas